Der Joint Electron Device Engineering Council (JEDEC) hat am Freitag die Spezifikationen für den Standard UFS v3.1 (JESD220E) als Upgrade auf UFS 3.0 veröffentlicht. Laut JEDEC wurde der neue Standard für mobile Anwendungen und Computersysteme entwickelt, die eine hohe Leistung bei geringem Stromverbrauch erfordern. In diesem Fall bietet es neue Funktionen, um die Lese- / Schreibgeschwindigkeit zu erhöhen und gleichzeitig den Stromverbrauch zu minimieren.
Daher definiert UFS 3.1 eine Reihe von Schlüsselaktualisierungen gegenüber der vorherigen Version, einschließlich 'Write Booster' - einem nichtflüchtigen SLC-Cache, der die Schreibgeschwindigkeit erhöht. 'DeepSleep' - ein neuer UFS-Gerätestatus für Einsteigergeräte und 'Performance Throttling Notifications', mit denen das UFS-Gerät den Host benachrichtigen kann, wenn die Speicherleistung aufgrund hoher Temperaturen gedrosselt wird.
Zusätzlich zu UFS 3.1 hat die Organisation einen optionalen neuen Begleitstandard namens UFS Host Performance Booster (HPB) -Erweiterung (JESD220-3) veröffentlicht. Es soll eine Option zum Zwischenspeichern der logisch-physischen Adresszuordnung des UFS-Geräts im DRAM des Systems bieten. "Für UFS-Geräte mit einer großen Dichte bietet die Verwendung des System-DRAM ein größeres und schnelleres Caching, wodurch die Leseleistung des Geräts verbessert wird.", sagte die Organisation in einer offiziellen Pressemitteilung.
Es ist erwähnenswert, dass UFS 3.0-Speicher im vergangenen Jahr nur in einer Reihe von Flaggschiff-Smartphones verwendet wurde, einschließlich der Samsung Galaxy Note 10-Reihe. UFS 2.1 NAND bleibt der Standardstandard für Flash-Speicher, wobei die meisten Flaggschiff-Smartphones im letzten Jahr am älteren Standard festhalten. Tatsächlich werden die meisten Einstiegs- und Mittelklasse-Smartphones weiterhin mit eMMC-Speicher ausgeliefert. Daher wird es interessant sein zu sehen, wann der neueste Standard in Zukunft den Weg zu Consumer-Geräten finden wird.