Die Verwendung von KI bei der Videomanipulation und beim Erstellen von Deepfakes in sozialen Medien hat im Internet eine Bedrohung geschaffen. Kürzlich haben jedoch ein Entwickler und YouTuber namens Denis Shiryaev ein Video aus dem Jahr 1895 aufgenommen und es mithilfe der Videomanipulationsfunktion von AI auf 4K hochskaliert!
Das Video ist von eine französische Kurzdokumentation mit dem Titel „L'arrivée d'un train en gare de La Ciotat“. Das 50-Sekunden-Video zeigt einen Zug, der am Bahnhof Ciotat ankommt. Dieser Kurzfilm ist berühmt für die Tatsache, dass Theaterbesucher in Panik gerieten, weil alle Zuschauer dachten, dass der Zug aus der Leinwand herausspringen und sie mit Füßen treten würde. Das Fehlen von Filmen zu dieser Zeit war die Ursache für eine solche Panik unter den Zuschauern.
Wie hat er es gemacht?
Shiryaev nahm diese Retro-Szene aus dem Kurzfilm und verwandelte sie mit seiner Magie in ein Video, das so aussieht, als ob es mit einer modernen Smartphone-Kamera aufgenommen wurde. Laut einem Reddit-Beitrag verwendete der Entwickler „mehrere neuronale Netze”, Um das Video zu einer 4K 60FPS-Version zu skalieren. Man kann mit Sicherheit sagen, dass das Ergebnis der Hochskalierung ziemlich gut ist.
Shiryaev fügte dem Video auch relevante Soundeffekte hinzu, um es realistischer zu machen. Bis jetzt ist unklar, welche neuronalen Netze der Entwickler tatsächlich für die Hochskalierung verwendet hat, um ein so gutes Ergebnis zu erzielen. Laut The Next Web hat Denis möglicherweise GANs (Generative Adversarial Networks) verwendet. Diese Art von neuronalen Netzen versorgt Deepfakes und Nvidias FaceGAN mit Strom.
Die 4K 60FPS-Version des Videos hat zwar nicht das Retro-Feeling der klassischen Szene, zeigt aber die Leistungsfähigkeit der KI bei der Hochskalierung von Videos. Die Experten haben bereits vor dem Einsatz von KI bei der Videomanipulation gewarnt. Aber Diese clevere Implementierung von KI zur Hochskalierung eines so alten Videos beweist, dass jede Technologie ihre eigenen Vor- und Nachteile hat. Es hängt nur davon ab, wer die Technologie verwendet und wie er sie verwendet.